Westafrikas erste Luxus-Safari-Lodge wird demnächst energieautark

EWIA wird in Kürze ein weiteres Unternehmen mit Solarstrom ausrüsten, nämlich die Zaina Lodge im Mole-Nationalpark (wir hatten den Deal bereits vor Kurzem angekündigt). Nun ist alles unter Dach und Fach, die Verträge sind final unterzeichnet und unser 15. Kunde in Ghana spart demnächst Geld und kann sich über grünen, unterbrechungsfreien Strom freuen.
Zaina Lodge ist die erste Luxus-Safari-Lodge in ganz Westafrika und liegt inmitten des ersten Wildtierreservats des Landes, das in den 1950er Jahren eingerichtet wurde. Der Mole-Nationalpark (der übrigens ‘Moh-lay’ ausgesprochen wird) umfasst heute 4.577 Quadratkilometer unberührtes Waldgebiet der Guinea-Savanne im Norden Ghanas und ist der größte und am besten entwickelte der sieben anerkannten Nationalparks und 21 Schutzgebiete des Landes.
Zaina Lodge vereint Tradition und Moderne
Die Zaina Lodge verfügt über 24 einzigartige und geräumige Zelt-Chalets.Jedes Chalet-Zelt bietet einen spektakulären Blick auf die weite Waldsavanne des Mole-Nationalparks und jedes Zimmer ist im typischen Safari-Stil gehalten und mit handverlesenen Möbeln der besten ghanaischen Kunsthandwerker eingerichtet. Allerdings fließen hier Tradition und Moderne nahtlos zusammen, denn die Zelte verfügen außerdem über Klimaanlagen und WiFi – und genau deswegen bedarf es einer zeitgemäßen, umweltschonenden und verlässlichen Energieversorgung.
In Nationalparks geht es darum, die Natur, Flora und Fauna zu konservieren. Selbstverständlich erstreckt sich diese Philosophie auch auf den Energieverbrauch. Die Betreiber der Zaina Lodge haben sich konsequenterweise für Solar entschieden. In Kürze werden wir mit der Errichtung einer Freiflächenanlage mit 51 kWp beginnen.
Mit vereinten Kräften zum Schutz der Tiere
Erstmals arbeiten wir dabei mit Infra Futura als EPC-Partner zusammen, einer 2023 gegründeten afrikanischen Tochterfirma von Stella Futura aus Schweden. Unsere Philosophien ergänzen sich hier perfekt, denn nicht nur bildet Infra Futura ebenfalls aus, sie legen wie wir insbesondere Wert auf gut ausgebildete Frauen und unterhalten extra ein “Women on the Roofs”-Porgramm.
Wir bündeln unsere Expertise auch deswegen, weil wir uns hier erstmals einer Herausforderung gegenüber sehen, die eine kluge und praktikable Lösung der Freiflächenanlage nötig macht: der Schutz des Wildlife, bzw. auch Schutz vor dem Wildlife. Denn davon gibt es hier erfreulicherweise sehr viel.
Die Biodiversität in Mole beeindruckt angesichts von 742 Gefäßpflanzenarten und über 90 Säugetierarten, darunter 5 Primatenarten. Die vorherrschende Vegetation ist ein offener Savannenwald mit Gräsern, die während der Regenzeit bis zu 3 m hoch werden können. Offene Bereiche mit kurzem Grasland, die als Bovals bekannt sind, finden sich an Orten mit flachen Böden und Eisenpfannen. Entlang der meisten Bäche wachsen schmale Streifen von Flusswäldern.
Zu den großen Säugetieren, die im Park am häufigsten anzutreffen sind, gehören Elefanten, Kobs (eine Antilope, ähnlich der Wasserböcke), Wasserböcke, Buschböcke, Warzenschweine, Kuhantilopen, Büffel, verschiedene Ducker, Oribis, Paviane, Patas und Grüne Meerkatzen (Vervet). Die Zahl der Elefanten im Park liegt heute bei etwa 600-800 und ist damit deutlich höher als in den 1970er Jahren.
Der Park ist auch ein internationales Ziel für begeisterte Vogelbeobachter mit zahlreichen endemischen Arten. Es gibt mindestens 344 Vogelarten zu sehen, von denen einige spektakulär sind, wie z. B. der Karminspint und der Sattelstorch, um nur einige zu nennen.
Falls Sie sich einen Eindruck vom Nationalpark und der Zaina Lodge verschaffen wollen, schauen Sie doch einfach mal auf dem Instagram-Account der Lodge vorbei.